Die 80 Milliarden Euro Chance

Bisher konzentriert sich der Einsatz von KI hauptsächlich auf die Unterstützung der medizinischen Leistungserbringung, wie beispielsweise die Bilderkennung in der Radiologie, die Unterstützung bei der Diagnosefindung oder die Personalisierung von Therapien. Ein oft vernachlässigter, aber nicht weniger wichtiger Bereich für die Integration von KI ist die Administration des Gesundheitswesens.

KI Automatisierung der Administration im Gesundheitswesen zur Senkung der Kosten für die Leistungserbringung

Das europäische Gesundheitssystem steht unter erheblichem Kostendruck. Jährlich belaufen sich die Gesundheitsausgaben in Europa auf etwa 1,4 Billionen Euro, wobei rund 200 Milliarden Euro auf den Pharmasektor entfallen. Unter Abzug dieser Kosten ergibt sich eine Basis von 1,2 Billionen Euro. Schätzungsweise entfallen davon 194 Milliarden Euro auf Bürokratie- und Verwaltungskosten*, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) um bis zu 80 Milliarden Euro (41%) reduziert werden können.

Kostenposition Aktuelle Kosten (Mrd. Euro) Mögliche Einsparung durch KI (%) Ersparnis (Mrd. Euro pro Jahr) Einsparung in % der Gesamtbürokratiekosten
Verwaltungskosten 112 50% 56 28,9%
Verwaltung von Gesundheitsdaten 21 30% 6,3 3,3%
Optimierung der Personalverwaltung und -planung 20 25% 5 2,6%
Automatisierung von Routineaufgaben in der Patientenversorgung 20 40% 7,84 4%
IT-Verwaltung und Systemwartung 21 20% 4,2 2,2%
Gesamte Bürokratiekosten 194 33% (im Durchschnitt) 79,34 41%

Einführung einer Plattform zur KI-Integration in Gesundheitsunternehmen

Um die oben genannten Einsparungen zu realisieren, entwickelt basebox eine sichere, datenschutzkonforme und skalierbare KI-Integrationsplattform. Diese Plattform unterstützt Gesundheitsunternehmen dabei, KI-Technologien einfach und sicher in ihre bestehenden Prozesse zu integrieren.

Die Implementierung dieser Plattform trägt dazu bei, die finanzielle Belastung des Gesundheitssystems zu senken. Die Mitarbeiterzufriedenheit steigt durch die Reduktion langwieriger, teilweise zermürbender administrativer Arbeiten.

Die Einsparungen können unmittelbar zur Verbesserung der Patientenversorgung, die Modernisierung der Infrastruktur, die Optimierung der Arbeitsbedingungen und Stärkung der Präventionsarbeit reinvestiert werden.

Herausforderungen

Die Einführung einer KI-Integrationsplattform im Gesundheitswesen bringt mehrere Herausforderungen mit sich, die bisher nicht gelöst werden konnten:

  • Anpassung an Workflows: Sicherstellung, dass die neue Plattform nahtlos in bestehende Arbeitsabläufe integriert werden kann.
  • Sicherheit/Datenschutz: Sicherstellung des Schutzes sensibler Patientendaten gemäß den Datenschutzgesetzen.
  • Datenintegration: Bewältigung der heterogenen und oft fragmentierten IT-Landschaften im Gesundheitswesen.

 

Die Plattform und ihre Komponenten

Um die Herausforderungen zu adressieren, besteht die Plattform aus drei Hauptkomponenten:

  1. Apps: No/Low-Code Werkzeuge die Entwicklern, Mitarbeitern und Dienstleistungsunternehmen die einfache Erstellung von Anwendungen ermöglicht, die spezifischen Anforderungen der Gesundheitsunternehmen erfüllen.
  2. Management System: Ein zentrales System zur Verwaltung und Überwachung der Modellverwendung (Inference) gekoppelt an die Nutzerrollen- und Rechteverwaltung (RBAC) und weitere Sicherheitsmechanismen.
  3. Datenschnittstellen: Diese gewährleisten die nahtlose Integration mit bestehenden Datenmanagementsystemen (KIS, LIS, RIS, PMS) und ermöglichen den sicheren Datenaustausch.

 

 

Schritte zur Implementierung

Um die erfolgreiche Umsetzung dieses Vorhabens sicherzustellen, sind die folgenden Schritte notwendig:

  • Integrationsplattform entwickeln: Design und Aufbau einer sicheren, datenschutzkonformen, einfach zu integrierenden, wartbaren Infrastruktur.
  • App Store Logik integrieren: Einrichtung eines Marktplatzes innerhalb der Plattform, in dem KI-Apps gefunden, verglichen und mit einem Klick installiert und verwendet werden.
  • App-Store mit Apps bestücken: Eigenentwicklung und Bereitstellung von Apps, die die Standardanwendungsfälle abdecken.
  • Partnerschaften für die App-Entwicklung: Zusammenarbeit mit Gesundheitsorganisationen, IT-Dienstleistern und Herstellern von Datenmanagementsystemen (KIS, LIS, RIS, PMS), um gemeinsam neue Apps zu entwickeln und diese im KI-App Store und direkt in den jeweiligen Systemen anderen Unternehmen zur Verfügung zu stellen.

Status quo

  • Die basebox AI_ Plattform befindet sich im offenen Betatest.
  • Eine Organisation kann hier eingerichtet werden.
  • Krankenhäuser und Kliniken testen die Plattform und geben umfangreich Feedback.
  • Apps befinden sich in der Entwicklung und Pilotierung mit Krankenhauspartnern.
  • Seed Funding Phase ab September 2024.
  • Das Pitch Deck kann beim basebox Mitgründer René Herzer angefragt werden.

Disclaimer

Die in diesem Dokument genannten Zahlen sind aufgrund ihrer Dimensionen naturgemäß nur annähernd und nicht exakt. Sie dienen als Grundlage für die vorliegenden Überlegungen.

Quellen

 

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