Judith Gerlach, Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Prof. Dr. Dominik Pförringer Akademischer Direktor TUM Venture Lab Healthcare, Dr. Jörg Traub, Bayern Innovativ GmbH
Digital Health Summit in München
Beim Digital Health Summit in München vom 6. bis 8. November, organisiert von KRDI-white, TUM-invers, TH-Deggendorf und BayernInnovativ, diskutierten Expertinnen aus aller Welt nicht mehr darüber, ob Künstliche Intelligenz (KI) im Krankenhaus eingesetzt werden soll, sondern wie. Eine zentrale Erkenntnis aus den Talks und Vorträgen war, dass es nicht leicht ist, KI sicher und einfach zu integrieren und überhaupt für die Ärzte und Ärztinnen sowie das Pflegefachpersonal zugänglich zu machen. Ein weiteres Problem, das die Fachschaft sieht, ist, dass es viele Einzellösungen gibt, die sie im Krankenhaus nicht alle verifizieren und implementieren können.
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in regulierten Unternehmen, insbesondere im Gesundheitswesen, ist mit Herausforderungen verbunden. Datenschutz und Sicherheit sind die Hauptgründe, warum Chat GPT und andere KI-Technologien oft nicht eingesetzt werden.
Auch darüber waren sich die Expert*innen einig: Das europäische Gesundheitssystem steht unter immensem Kostendruck. Jährlich belaufen sich die Gesundheitsausgaben in Europa auf etwa 1,4 Billionen Euro, wovon schätzungsweise 194 Milliarden Euro auf Bürokratie- und Verwaltungskosten entfallen. Durch den Einsatz von KI könnten diese Kosten um bis zu 80 Milliarden Euro reduziert werden.
Hier kommt basebox ins Spiel.
Um immense Einsparungen zu realisieren, hat basebox eine flexible, datenschutzkonforme und skalierbare KI-Integrationsplattform entwickelt. Die Plattform unterstützt Gesundheitsunternehmen dabei, KI-Technologien einfach und sicher in ihre bestehenden Prozesse zu integrieren.
Die Implementierung der Plattform trägt dazu bei, die finanzielle Belastung des Gesundheitssystems zu senken und die Mitarbeiterzufriedenheit durch die Reduktion langwieriger, teilweise zermürbender administrativer Arbeiten zu steigern. Die erzielten Einsparungen können unmittelbar zur Verbesserung der Patientenversorgung, Modernisierung der Infrastruktur, Optimierung der Arbeitsbedingungen und Stärkung der Präventionsarbeit reinvestiert werden.
Herausforderungen
Die Einführung einer KI-Integrationsplattform im Gesundheitswesen bringt mehrere Herausforderungen mit sich:
1. Anpassung an Workflows: Sicherstellung, dass die neue Plattform nahtlos in bestehende Arbeitsabläufe integriert werden kann.
2. Sicherheit/Datenschutz: Gewährleistung des Schutzes sensibler Patientendaten gemäß den Datenschutzgesetzen.
3. Datenintegration: Bewältigung der heterogenen und oft fragmentierten IT-Landschaften im Gesundheitswesen.
Um diese Herausforderungen zu meistern, besteht die Plattform aus drei Hauptkomponenten:
1. Apps: No/Low-Code Werkzeuge, die Entwicklern, Mitarbeitenden und Dienstleistungsunternehmen die einfache Erstellung von Anwendungen ermöglichen, die spezifischen Anforderungen der Gesundheitsunternehmen erfüllen.
2. Management System: Ein zentrales System zur Verwaltung und Überwachung der Modellverwendung (Inference), gekoppelt an die Nutzerrollen- und Rechteverwaltung (RBAC) und weitere Sicherheitsmechanismen.
3. Datenschnittstellen: Diese gewährleisten die nahtlose Integration mit bestehenden Datenmanagementsystemen (KIS, LIS, RIS, PMS) und ermöglichen den sicheren Datenaustausch.
Schritte zur Implementierung
Um die erfolgreiche Umsetzung des Vorhabens sicherzustellen, arbeitet basebox an folgenden Schritten:
1. Entwicklung der KI-Integrationsplattform: Design und Aufbau einer sicheren, datenschutzkonformen und einfach zu integrierenden Plattform.
2. Integration der App Store Logik: Einrichtung eines Marktplatzes innerhalb der Plattform, auf dem KI-Apps gefunden, verglichen und mit einem Klick installiert und verwendet werden.
3. Bereitstellung erster attraktiver Apps: Eigenentwicklung und Bereitstellung von Apps, die einfach zu implementieren sind und die Standardanwendungsfälle abdecken. Eine erste App ist zum Beispiel „Arztbrief zur Entlassung“. Alleine in Deutschland werden jährlich bis zu 17 Millionen „Arztbriefe zur Entlassung“ geschrieben. basebox entwickelt derzeit die ersten zehn Apps dieser Art.
4. Partnerschaften für die App-Entwicklung: Zusammenarbeit mit Gesundheitsorganisationen, IT-Dienstleistern und Herstellern von Datenmanagementsystemen (KIS, LIS, RIS, PMS), um gemeinsam neue Apps zu entwickeln und diese im KI-App Store und direkt in den jeweiligen Systemen anderen Unternehmen zur Verfügung zu stellen.
Wenn Sie als Krankenhaus, Klinik oder Unternehmen mit besonderer Datenschutzregulierung KI nutzen möchten und an einer On-Premise Lösung interessiert sind, wenden Sie sich an lizzy.herzer@basebox.ai. Unsere On-Premise Lösung steht ab sofort zur Verfügung.